19 Prozent aller Tickets wurden seit Jahresbeginn für 3D-Filme gelöst. «Avatar» war mit fast 700'000 Eintritten der erfolgreichste Dreidimensionale, gefolgt von «Alice in Wonderland» mit 287'000.
Die 2D-Versionen haben sich zusätzlich 115'000 respektive 94'000 Schweizer angeschaut, wie der Branchenverband Procinema am Donnerstag mitteilte.
Seit Anfang Jahr sind in der Schweiz 38 zusätzliche 3D-Kinosäle aufgegangen. Mittlerweile sind es deren 87, was 16 Prozent oder einem Sechstel aller Schweizer Leinwände entspricht.
Erfolg für Schweizer Film
Die in den grössten 14 Schweizer Städten erhobenen Zahlen zeigen, dass im Vergleich zum ersten Halbjahr 2009 heuer bisher 9 Prozent mehr Schweizer ins Kino gegangen sind.
Der Marktanteil des Schweizer Films betrug 5 Prozent - eine schöne Steigerung gegenüber 3,24 Prozent im Vergleichs-Zeitraum 2009 und nur 2,48 im ersten Halbjahr 2008.
Seit Anfang Jahr sind in der Schweiz 38 zusätzliche 3D-Kinosäle aufgegangen. /


Insgesamt wurden 350'000 Tickets für Schweizer Filme gekauft. In Anbetracht dessen, dass im ganzen Jahr 2009 nur 550'000 Leute eine einheimische Produktion sehen wollten, lässt das auf ein gutes Kinojahr schliessen.
Beliebte Doks
Der erfolgreichste Schweizer Film war «Der grosse Kater» mit Bruno Ganz. Er schaffte es auf den 33. Rang der Liste der meistgesehenen Filme. Die 52'000 Eintritte, die er verzeichnete, waren indes recht mager; 2009 sahen 61'000 im ersten Halbjahr «Die Standesbeamtin».
Fast jedes zweite Ticket, das für eine Schweizer Produktion gelöst wurde, war für einen Dokumentarfilm. «Guru - Baghwan, His Secretary & His Bodyguard» führt die Sparte an, gefolgt von «Die Frau mit den 5 Elefanten» und «Bödälä»; alle verzeichneten 19'000 Eintritte oder leicht weniger.