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Süden Pakistans bereitet sich auf die Fluten vorNew York - Nach den tödlichen Fluten im Norden Pakistans mit mehr als 1600 Toten bereitet sich der Süden des Landes auf das verheerende Hochwasser vor. Ein UNO-Sondergesandter soll die Lage vor Ort beurteilen.ade / Quelle: sda / Donnerstag, 5. August 2010 / 08:30 h
In der Provinz Sindh seien die am schwersten bedrohte Gebiete entlang des Flusses Indus mit mehr als 350'000 Menschen evakuiert worden, sagte Saleh Farooqi von der dortigen Katastrophenbehörde. Rund eine Million Menschen in der Provinz könnten von den Fluten betroffen sein.
Die Behörden erwarteten einen weiteren Anstieg des Flusspegels in Sindh bis zum Donnerstagabend. Die Überflutungen breiten sich von der Nordwestprovinz Khyber-Pakhtunkhwa gegen Süden aus und fliessen im 3200 Kilometer langen Indus zusammen. Neue Regenfälle sagte die Meteorologiebehörde für Sindh selbst nicht voraus.
Indus bereits über Ufer getreten In der zentralpakistanischen Provinz Punjab ist der Indus bereits über die Ufer getreten, die Wassermassen überfluteten grosse Ackerflächen. Alleine in der Provinz Khyber-Pakhtunkhwa kostete das Hochwasser nach verheerenden Monsun-Regenfällen bislang mehr als 1600 Menschen das Leben.Von den Überschwemmungen im Nordwesten Pakistans sind nach UNO-Angaben mehr als drei Millionen Menschen betroffen. /
3,2 Millionen Menschen sind landesweit mindestens betroffen. Sondergesandter in Überschwemmungsgebiete Die Vereinten Nationen schicken einen Sondergesandten in die pakistanischen Überschwemmungsgebiete, um ein Bild von der Lage und den Schäden zu bekommen. Der frühere französische UNO-Botschafter Jean-Maurice Ripert soll am Donnerstag in der Krisenregion eintreffen. Ripert solle die humanitäre Lage bewerten und den Bedarf an Hilfsgütern ermitteln, kündigte der Sprecher von UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon, Martin Nesirky, an. Ripert ist derzeit für humanitäre Fragen in Pakistan zuständig. Von den Überschwemmungen im Nordwesten Pakistans sind nach UNO-Angaben mehr als drei Millionen Menschen betroffen, darunter 1,4 Millionen Kinder. Nach Angaben der Verwaltung der schwer betroffenen Provinz Khyber Pakhtunkhwa starben bereits etwa 1500 Menschen in den Wassermassen.
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