In der nordafghanischen Provinz Kundus wurden nach Regierungsangaben drei Soldaten und zwei Polizisten getötet. Ziel des Anschlags war ein Rekrutierungsbüro. Die Attentäter hätten das Büro gestürmt und mindestens einer von ihnen habe einen Sprengsatz gezündet, sagte der stellvertretende Provinzgouverneur Amdullah Danischi.
An dem Angriff seien vier Attentäter beteiligt gewesen, sagte Danischi weiter. Drei Angreifer seien getötet worden, ein vierter habe sich einen Schusswechsel mit Sicherheitskräften in dem Rekrutierungszentrum geliefert.
Taliban. /


Die Männer hätten auch Sprengstoffgürtel getragen.
Anschlag auf Armeebus
Bei einem zweiten Anschlag in der Hauptstadt Kabul überfielen zwei Aufständische mit Sprengsätzen im morgendlichen Berufsverkehr einen Bus der Armee. Einer konnte seinen Sprengstoff zünden, der andere wurde von Soldaten erschossen.
Nach Angaben des afghanischen Verteidigungsministeriums kostete der Anschlag fünf Armee-Angehörigen das Leben, neun weitere wurden verletzt. Es war der folgenschwerste Anschlag in Kabul seit Mai, als bei einem ähnlichen Zwischenfall sechs ausländische Soldaten getötet wurden.