Die CNIL wirft dem Suchmaschinenanbieter vor, zwischen 2007 und 2010 mithilfe von mit Kameras ausgestatteten Autos private Daten aus drahtlosen Netzwerken gesammelt zu haben, darunter Email- und Online-Banking-Daten. Bislang haben sich 30 Länder über das Datensammeln für den Dienst Google Street View beschwert.
Auch in der Schweiz stand Google letzten Frühling deshalb in der Kritik.
Das Auto von Google Street View in der Schweiz. /


Der Internetkonzern hat sich darauf bei den Behörden entschuldigt.
Googles Umgang mit Daten ist auch Gegenstand eines laufenden Verfahrens beim Bundesverwaltungsgericht. Der Eidg. Datenschutzbeauftragte Hanspeter Thür will gerichtlich erzwingen, dass Gesichter von Personen und Autonummern in Google Street View vollständig unkenntlich gemacht werden.