Gratis Mittagessen, Shuttle-Busse zur Arbeit oder Aktienbeteiligungen seien mittlerweile Standard - im wachsenden Konkurrenzkampf versuchen die Unternehmen deshalb immer wieder Neues, um an frische Talente zu kommen. Hohe Gehälter alleine reichen heute nicht mehr, um die Absolventen in die Firmen zu holen. Hierbei stellt Google die Konkurrenz ohnehin in den Schatten.
Hohe Gehälter
Collegeabsolventen verdienen bei Google zwischen 90.000 und 105.000 Dollar im ersten Jahr - der Branchendurchschnitt liegt bei 80.000 Dollar.
Mitarbeiter von Google Zürich bei der Arbeit. /


Die Konkurrenz kann hier kaum mitziehen, deshalb sind die Unternehmen dazu gezwungen erfinderisch zu werden. So lockt ein Web-Start-up mit der zusätzlichen Ausbildung zum Unternehmensgründer und nimmt damit in Kauf, sich womöglich zukünftige Konkurrenz aus den eigenen Reihen heranzuzüchten.
Spielehersteller Zynga bietet Bewerbern gratis Haarschnitte und iPads - ausserdem dürfen sie ihre Hunde mit an den Arbeitsplatz bringen. Der Foto-Plattform Path hat kürzlich sein Büro an einen neuen Standort verlegt, um seinen Angestellten eine schönere Aussicht bieten zu können.
Brutaler Konkurrenzkampf
Tatsächlich befinde sich Silicon Valley im Moment in einem «brutalen Konkurrenzkampf» um junge Entwickler und Programmierer, so Keith Rabois, Hightech-Veteran und Betriebsdirektor bei Square. «Die Rekrutierung in Silicon Valley ist im Moment heftiger und grimmiger als die Rekruitierung von High-School-Spielern für College Football Teams.» Während die USA insgesamt von hoher Arbeitslosigkeit geplagt werden, ist der Mangel an qualifizierten Entwicklern in den vergangenen sechs Monaten akut geworden.