Mit Lion hat Apple die Benutzersteuerung an einigen Stellen umgekrempelt. So gibt es neue Multitouch-Gesten, die mit bis zu vier Fingern ausgeführt werden. Der lange vermisste Vollbildmodus ist nun ebenfalls verfügbar. Die Funktion Launchpad zeigt alle installierten Programme in Form eines Rasters an, wie es vom iPad bekannt ist. Via Airdrop lassen sich schnell Dateien zwischen zwei Macs austauschen.
Bei Änderungen an Dateien gibt es jetzt eine automatische Sicherung und Versionierung, die vor Datenverlusten schützen soll. Dazu kommen ein neuer E-Mail-Client, das so genannte «Mission Control» zur Organisation der geöffneten Anwendungen und zahlreiche kleinere Änderungen.
Die neue Kommandozentrale: «Mission Control» vereinigt Exposé, Dashboard und Spaces. /

Macbook Air jetzt mit Sandy Bridge und Thunderbolt
Neben der Software wurde auch die Hardware erneuert. Neben einem neuen Mac Mini wurde das flache Macbook Air in Sachen Technik erneuert. Die flachen Rechner, die es nach wie vor mit den Bildschirmgrössen 11,6 und 13,3 Zoll gibt, haben nun neue Intel-Prozessoren der Sandy-Bridge-Plattform an Bord, die bis zu der doppelten Leistung bieten sollen. In ersten Tests litt darunter die Akku-Laufzeit nicht allzu sehr, rund eine halbe Stunde weniger Zeit muss allerdings einkalkuliert werden.
Mit der beleuchteten Tastatur bekommt das Macbook Air zudem ein Feature, das bisher nur von den Pro-Modellen bekannt war. Bei den Schnittstellen ist nun ein Thunderbolt-Port von Intel mit an Bord. Die neuen Modelle sind ab sofort erhältlich.