Priester Brian Jordan weihte am Samstag das gut fünf Meter hohe Kreuz, das anschliessend zur Gedenkstätte für die fast 3000 Opfer des 11. Septembers 2001 transportiert wurde. Mehrere Dutzend Überlebende, Angehörige von Opfern und Rettungshelfer nahmen an der Zeremonie teil. Viele von ihnen hatte Jordan nach den Anschlägen betreut.
Arbeiter hatten das Kreuz bei den Aufräumarbeiten inmitten der Trümmer entdeckt. Zwei Stahlträger waren so übriggeblieben, dass sie genau ein christliches Kreuz bildeten, dass leicht geneigt in den Trümmern stand. Für viele New Yorker war das Kreuz ein Zeichen der Hoffnung.
Das Kreuz aus Stahlträgern eines eingestürzten Gebäudes war in New York immer wieder umgezogen. /


Das Kreuz war in New York immer wieder umgezogen und in den vergangenen zehn Jahren Mittelpunkt Hunderter Messen, viele davon mit Jordan. «Nach einer zehnjährigen Reise des Glaubens hat es nun endlich sein Zuhause gefunden», sagte der Franziskaner.
Der Gedenkpark nimmt etwa die Hälfte des Areals ein, auf denen früher die Zwillingstürme und die umliegenden Gebäude standen. Auf dem übrigen Gelände entsteht ein neuer Büroturm, flankiert von anderen Wolkenkratzern.
Museum und Gedenkstätte werden am 11. September, dem zehnten Jahrestag der Anschläge, mit Präsident Barack Obama eröffnet. Während der Gedenkpark am nächsten Tag für die Öffentlichkeit zugänglich sein soll, schliesst das Museum bis zur eigentlichen Eröffnung im nächsten Jahr.