Anschliessend redete er mit den Angehörigen der Opfer. Zuvor hatte Obama in Begleitung des früheren New Yorker Bürgermeisters Rudy Giuliani die Feuerwache «Pride of Midtown» im Theaterbezirk von Manhattan besucht.
Mit 15 toten Feuerwehrleuten hatte es diese Wache bei den Anschlägen besonders schlimm getroffen - eine komplette Schicht starb. Insgesamt verloren 343 Feuerwehrleute und 60 Polizisten ihr Leben, als die Türme einstürzten.
Der Besuch Obamas erfolgte wenige Tage nach dem Tod von Terroristenführer Osama bin Laden. In New York und Washington hatten die Menschen auf den Strassen gefeiert.
Barack Obama sprach den Angehörigen Mut zu. /


«Als wir sagten, wir werden niemals vergessen, meinten wir das auch so», rief Obama den Feuerwehrleuten nun zu.
2600 Tote
Bin Laden gilt als Hauptdrahtzieher der Anschläge, bei denen alleine in New York etwa 2600 Menschen ums Leben gekommen waren. Bei der Bekanntgabe des Todes des Al-Kaida-Chefs in der Nacht zum Montag hatte Obama die Hoffnung geäussert, dass die Familien der Opfer nun zumindest etwas Frieden finden könnten.
Bin Laden wurde in der Nacht zum Montag von amerikanischen Spezialkräften in Pakistan getötet. Nach jüngsten Angaben war nur einer der insgesamt fünf durch die Amerikaner getöteten Männer bewaffnet. Die US-Regierung hatte zuvor von einem heftigen Feuergefecht gesprochen.