Hintergrund seien die anhaltenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. Strauss-Kahns Strafverteidiger hoffen nach eigenen Angaben, dass die Anklage das Verfahren bis zum neuen Termin einstellt.
Die Staatsanwaltschaft bestätigte die Verschiebung. Der Gerichtstermin war ursprünglich für den 18. Juli angesetzt gewesen.
Dominique Strauss-Kahn wird Vergewaltigung vorgeworfen. /

Angezweifelte Glaubwürdigkeit
Ein Zimmermädchen wirft Strauss-Kahn vor, sie Mitte Mai in einem Luxushotel in New York sexuell angegriffen zu haben. Anfang Juli waren allerdings massive Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Frau aufgekommen.
Ein New Yorker Gericht hatte Strauss-Kahn daraufhin unter Auflagen aus dem Hausarrest freigelassen, nachdem die Staatsanwaltschaft einräumen musste, dass das Zimmermädchen mehrfach gelogen habe. Die Staatsanwaltschaft hält aber an ihrer Anklage fest.
Das mutmassliche Opfer Nafissatou Diallo hatte am Sonntag in zwei Interviews mit dem US-Magazin «Newsweek» und dem Fernsehsender ABC ihre Vorwürfe gegen den Franzosen bekräftigt.