Die Probleme waren am Montag zunächst in Europa, dem Nahen Osten, Afrika und Indien aufgetaucht und hatten sich auch auf Brasilien, Chile und Argentinien ausgedehnt. Eine technische Umstellung habe nicht wie vorgesehen funktioniert, so dass sich ein enormer Datenstau gebildet habe, teilte RIM am Mittwoch mit. Der Konzern arbeite daran, die Ausfälle so schnell wie möglich zu beseitigen.
Rückschlag für Geschäftskunden
Damit erleidet der Hersteller der vor allem bei Geschäftskunden und Politikern beliebten Smartphones erneut einen Rückschlag.
Das BlackBerry ist in Managerkreisen eines der beliebtesten Smartphones. /


Bereits in der Vergangenheit gab es Ausfälle, jedoch nicht so flächendeckend.
RIM hat weltweit 70 Millionen Kunden und konnte in den vergangenen Jahren vor allem in Schwellenländern zulegen. Wegen der harten Konkurrenz etwa durch Apples iPhone senkte der BlackBerry-Hersteller bereits mehrfach die Prognose. Die Kanadier streichen derzeit etwa jede zehnte Stelle, um Kosten zu senken.