Ob sich das
alles so zugetragen hat, weiss heute natürlich niemand
mehr. Doch das ist auch egal, denn die ganze Region um
den Vierwaldstättersee ist voller Mythen und Sagen -
aber auch echter Geschichte, die hier jeden Meter erlebbar
ist: ob in der Altstadt von Luzern, ob in einer der
ältesten oder steilsten Bergbahnen der Welt oder in den
Gotthardbunker-Anlagen, auf den Dampfschiffen auf
dem Vierwaldstättersee oder in einem der zahlreichen
Belle-Epoque Hotels.
Im Herzen der Schweiz verschmelzen Moderne und
Tradition wie selbstverständlich miteinander. Wer hierher
kommt, reist auch zurück in die Vergangenheit
und bekommt einen Einblick, wie das Leben früher war. Denn die Innerschweizer sind Weltmeister im Erhalt von Kulturgütern
und pflegen das von Mensch und Natur Geschaffene.
Kein Wunder: Die Natur in der Innerschweiz
ist kaum zu bezwingen - umso grösser die Errungenschaft
der Urväter. Schon seit Jahrhunderten werden
Brücken über unwegsames Gelände gelegt, Wege aus
dem Fels gehauen, Tunnels in die Berge gesprengt oder
Schneisen durch das harte Gestein geschlagen.
Rütlischwur der drei Eidgenossen: Werner Stauffacher, Walter Fürst und Arnold von Melchtal im Jahr 1291. /


Die Pionierarbeit
der Innerschweizer ist bis heute beeindruckend
- gerade weil viele alte Pfade noch immer in
Betrieb sind.
Ausgangspunkt für viele Aktivitäten in der Innerschweiz
ist der Vierwaldstättersee. Das Juwel im Herzen
der Schweiz ist von unglaublicher Schönheit und trotzdem
wichtige Lebensader für die Kantone, die an den
See grenzen, sowohl touristisch als auch verkehrstechnisch
gesehen. Denn trotz Strassen lassen sich viele
Orte untereinander besser mit dem Schiff erreichen.
Oder mit den Bahnen, die auf den Pilatus, Rigi oder Titlis
führen.
Der Top-Tipp für einen Tagesausflug
«Der Weg der Schweiz», der um den Urnersee
führt und in Brunnen endet. Der
Themenwanderweg
verbindet Sehenswürdigkeiten
wie den Schillerstein und die
Axenstrasse. Der 35 Kilometer lange «Weg
der Schweiz» entstand anlässlich der
700-Jahr-Feier der Eidgenossenschaft im
Jahr 1991 und ist ein Gemeinschaftswerk
aller Schweizer Kantone.