Das 7,2 Mio. Pfund (ca. 10,4 Schweizer Franken) teure Roboterprojekt wird von der University of Birmingham geleitet und beinhaltet die Entwicklung von mobilen Maschinen, die fähig sind, aus ihrer Erfahrung zu lernen.
Unterstützung des Menschen
Experten zufolge ist der Einsatz derartiger Roboter in Zukunft durchaus denkbar. «Dennoch wird neben viel Entwicklungsarbeit auch noch viel Überzeugungsarbeit notwendig sein, um Roboter vor allem im Pflegebereich einsetzen zu können», so Klemens Springer, Universitäts-Assistent des Instituts für Robotik in Linz, im pressetext-Interview.
Gross angelegtes Forschungsprojekt soll die Entwicklung von mobilen Maschinen vorantreiben.(Symbolbild) /


Dennoch sei der Einsatz von Robotern heutzutage eher zur Entlastung des Menschen gedacht und weniger, um diesen zu ersetzen.
«Diese Unterstützung setzt sich auch in weiteren Bereichen wie dem Wach- und Pflegedienst fort, da Maschinen oftmals Teilaufgaben wie zum Beispiel Veränderungen erkennen, wesentlich exakter und effizienter umsetzen können», erläutert Springer. Aktuelle Serviceroboter wie den Saugroboter finde man heutzutage auch schon in unseren Haushalten. «Ein Serviceroboter zur Unterstützung des Menschen im häuslichen Umfeld ist ebenso der Care-O-Bot», ergänzt der Fachmann.
Länderübergreifende Zusammenarbeit
Zusätzlich am Projekt beteiligt sind die University of Lincoln, das Sicherheitsunternehmen G4S Technology sowie die österreichische Academy of Ageing Research. Finanziert wird die Initiative vom Seventh Framework Programme der Europäischen Union, welches die Forschung und Entwicklung in der EU unterstützt. Getestet werden die Roboter voraussichtlich in zwei Bereichen, in der Krankenpflege und in einem Sicherheitsumfeld.