Der Täter habe unter anderem Angaben zu Namen, Adressen, Bankleitzahlen und Kontonummern entwendet. Dies teilte der in Düsseldorf ansässige Mobilfunknetzbetreiber am Donnerstag mit. Auszuschliessen sei, dass er Zugang zu Kreditkarten-Daten, Passwörtern, PIN-Nummern, Mobiltelefonnummern oder Verbindungsdaten gehabt habe.
Vodafone betonte, dass es für den Täter kaum möglich sei, direkt auf die Bankkonten der Betroffenen zuzugreifen. /


Die betroffenen Personen würden informiert, hiess es.
Vodafone betonte, dass es für den Täter kaum möglich sei, mit den gestohlenen Daten direkt auf die Bankkonten der Betroffenen zuzugreifen. Allerdings könnten die erbeuteten Daten dazu dienen, spätere Hacker-Angriffe auf einzelne Personen zu erleichtern.
Hoch kriminell
Der Angriff auf einen der Server von Vodafone sei «nur mit hoher krimineller Energie und Insiderwissen» möglich gewesen, teilte Vodafone mit. Er habe «tief versteckt in der IT-Infrastruktur des Unternehmens» stattgefunden.
Die Behörden, die Vodafone informiert habe, hätten inzwischen einen Tatverdächtigen identifiziert und bei ihm eine Hausdurchsuchung vorgenommen. Der Fall betreffe ausschliesslich Vodafone Deutschland, andere Länder seien nicht berührt, hiess es.