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Lima - Der Amazonasstrom hat im Nordosten Perus seinen niedrigsten Wasserstand seit über 40 Jahren erreicht. Nach Angaben der Behörden vom Mittwoch (Ortszeit) sind wichtige Schifffahrts- und Versorgungswege in der Region lahmgelegt.
ht / Quelle: sda / Donnerstag, 2. September 2010 / 23:57 h
In Iquitos, der Hauptstadt der nordöstlichen Provinz Loreto, liege der Wasserspiegel sogar 50 Zentimeter unter dem Wert von 2005 - dem seinerzeit niedrigsten Pegel seit vier Jahrzehnten. «Wir müssen Bojen aussetzen, um eine ausreichend tiefe Fahrrinne nach Iquitos zu markieren», sagte der Kommandant der zuständigen Schifffahrtsbehörde, Hugo Montoro, der Nachrichtenagentur AFP.
Mit dem Rest des Landes sei die Provinzhauptstadt mit ihren 400'000 Einwohnern normalerweise lediglich auf dem Luft- und Wasserweg verbunden. Die normale Fahrzeit der Schiffe von 12 bis 15 Tagen bis zu den Städten im Amazonasgebiet habe sich inzwischen verdoppelt, sagte Montoro.
Die Fahrzeit der Schiffe im Amazonasgebiet hat sich markant verlängert.
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Einem Sprecher des Zivilschutzes zufolge sind in den vergangenen drei Wochen mindestens sechs Boote auf Grund gelaufen. Menschen seien dabei aber nicht zu Schaden gekommen. Zudem hätten mehrere Unternehmen den Betrieb auf den betroffenen Streckenverbindungen eingestellt.
Nach Angaben der nationalen Wetterbehörde ist die anhaltende Dürre verantwortlich für den historischen Tiefstand des Stroms, dessen Quelle in den Anden liegt. Peruanischen Medienberichten zufolge könnte der Pegel bis Mitte September sogar um weitere 20 Zentimeter sinken.
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