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AIM und ICQ: Offizielle Android-Apps im Kurz-TestNachdem zum Start der Android-Plattform die Ausstattung mit Instant-Messaging-Lösungen sehr dürftig war, hat sich das im Laufe der letzten Monate geändert: Programme wie Palringo, Fring und Nimbuzz sind auch für Google-Handys verfügbar. Jetzt gibt es auch einen offiziellen Client für den AOL Instant Messenger.Markus Weidner / Quelle: teltarif.ch / Sonntag, 14. Februar 2010 / 12:04 h
Unter der Bezeichnung AIM ist das von AOL Mobile bereitgestellte Tool im Android Market zu finden. Das Programm ist kostenlos, die Installationsdatei ist 546 kB gross. Die Konfiguration ist schnell erledigt. Zur Nutzung müssen der AIM-Screenname und das dazu gehörende Passwort eingegeben werden.
Alternativ lässt sich auch eine ICQ-Nummer nutzen. ICQ gehört - derzeit noch - ebenfalls zum AOL-Konzern und die Protokolle sind miteinander kompatibel. Somit lassen sich fast immer die jeweiligen Clients auch für den anderen Messenger nutzen.
Stabile Verbindung Nach der Anmeldung werden alle Chat-Partner mit den gegebenenfalls selbst eingerichteten Namen angezeigt. Auch die am PC eingerichteten Gruppen werden in der Android-Software übernommen. Wer AIM nutzt, kann sich auch parallel mit Handy und PC anmelden. Für ICQ funktioniert das nicht. Unabhängig davon, ob AIM oder ICQ genutzt wird, hat das bei unserem Test verwendete Motorola Milestone die Verbindung zum Messaging-Server stabil gehalten. Kam es - beispielsweise im mobilen Betrieb nach Verlust der Netzversorgung - dennoch zu einem kurzen Ausfall, so wurde die Verbindung automatisch wiederhergestellt.Das AIM-Symbol wird in der Statusleiste des Telefons angezeigt. (Symbolbild) /
Das klappt bei vielen Multimessengern für Android deutlich schlechter. In der Statusleiste des Telefons wird das AIM-Symbol angezeigt, wenn die Software im Hintergrund läuft. Ausserdem wird der Online-Status dargestellt. Wählbar sind die Stati online, abwesend und unsichtbar. Eingehende Chat-Mitteilungen werden ebenfalls in der Statusleiste angezeigt. Zudem ist die Anzahl der seit der letzten Öffnung des Programms eingegangenen Mitteilungen ersichtlich. Nicht zuverlässig hat in unserem Test dagegen die akustische Information über eingehende Nachrichten funktioniert. Auch Twitter und Facebook nutzbar Neben dem klassischen Chat ist auch das Lifestream-Feature, das man beispielsweise von ICQ7 am PC kennt, verfügbar. Wer seine Twitter- und Facebook-Konten am PC mit eingebunden hat, kann diese Netzwerke auch über den mobilen Client verwenden. Die Ersteinrichtung der sozialen Netzwerke oder Konfigurationsänderungen sind dagegen am Handy nicht möglich. Ebenfalls nicht möglich ist mit der Android-Software die parallele Nutzung mehrere AIM- oder ICQ-Accounts. Allerdings bleiben die einmal eingegebenen Benutzerdaten für eine Kennung erhalten - auch wenn man sich zwischenzeitlich mit einer anderen Identität angemeldet hat. So reichen beim Umschalten zwischen den Kennungen meist die ersten beiden Buchstaben oder Zahlen des gewünschten Screenname bzw. der ICQ-Nummer, um eine neuerliche Verbindung mit dem jeweiligen Konto herzustellen.
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Fortsetzung
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