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Erneut Tote bei Anschlägen im NordkaukasusMoskau - Eine Woche nach den blutigen Anschlägen in der Moskauer Metro sind bei erneuten Selbstmordattentaten in Russland mindestens zwei Polizisten getötet und vier weitere verletzt worden.zel / Quelle: sda / Montag, 5. April 2010 / 16:12 h
In der Teilrepublik Inguschetien im Konfliktgebiet Nordkaukasus riss ein Attentäter vor einer Polizeiwache zwei Polizisten mit in den Tod. Kurz darauf detonierte an der gleichen Stelle eine Autobombe mit der Sprengkraft von 50 Kilogramm TNT. Das meldete die Nachrichtenagentur Interfax.
Bei den Anschlägen sei die Polizei knapp einem grösseren Blutbad entronnen, sagte ein Sprecher der kremltreuen Einheiten. Anders als sonst, hätten sich zum Zeitpunkt der Detonation nur wenige Menschen im Hof der Polizeiwache in der Stadt Karabulak aufgehalten.
Bomben auf Friedhof entschärft Im August 2009 waren bei einem ähnlichen Anschlag in Inguschetien mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. In der Republik waren erst am Ostersonntag mehrere Bomben auf einem Friedhof entschärft worden. Anders als sonst, hätten sich zum Zeitpunkt der Detonation nur wenige Menschen im Hof der Polizeiwache in der Stadt Karabulak aufgehalten. (Symbolbild) /
Die heimtückischen Sprengfallen sollten Zivilisten töten, die die Gräber ihrer Angehörigen besuchen. Am 29. März hatten zwei Attentäterinnen aus dem Nordkaukasus in der Moskauer Metro 40 Menschen getötet. Seitdem nahm auch der Terror in der Konfliktregion im Kaukasus zu. Erst am Sonntag war in der Teilrepublik Dagestan ein Güterzug nach einem Anschlag entgleist. Die Behörden identifizierten unterdessen eine 28-jährige Pädagogin aus Dagestan als zweite Attentäterin aus der Moskauer Metro. Zuvor war bereits eine 17-Jährige ebenfalls aus Dagestan als Täterin ermittelt worden.
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