Vor allem zwei Dinge wurden positiv aufgenommen: Zum einen fiel der Umfang des Pakets mit 750 Mrd. Euro grösser aus als erwartet und zum anderen wird es flankiert von der Europäischen Zentralbank, die zusagte, wenn nötig Staatsanleihen von Euro-Zonen-Ländern aufzukaufen.
Hinzu kam, dass internationale Notenbanken den Europäern umgehend beisprangen und die Wiedereinführung von sogenannten Swaplines ankündigten, über die die Versorgung des europäischen Bankensystems mit Fremdwährungen sichergestellt werden soll.
Nikkei-Index kletterte auf 10'530 Punkte
In Tokio kletterte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 1,6 Prozent auf 10'530 Punkte.
Erleichterung an den Aktienmärkten. /


Der breiter gefasste Topix rückte 1,4 Prozent vor auf 944 Punkte. Auch die Märkte in Hongkong, Südkorea, Taiwan, Singapur und Shanghai legten zum Teil kräftig zu.
Der Euro erholte sich nach der Ankündigung des Brüsseler Rettungsschirms. Die Gemeinschaftswährung wurde mit 1.2974 Dollar gehandelt, nach 1.2759 Dollar am Freitag in New York. Am Donnerstag hatten Sorgen über die Folgen der Griechenland-Krise den Kurs des Euro auf den tiefsten Stand seit 14 Monaten gedrückt.