Das zeigt eine Umfrage in elf Ländern, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Donnerstag schrieb. Geführt wurden gegen 20'000 Telefoninterviews, davon 1300 in der Schweiz. Einbezogen wurden Australien, Deutschland, Schweden, Frankreich, Kanada, Neuseeland, die Niederlande, Norwegen, das Vereinigte Königreich und die USA.
Vertrauen auf beste Behandlung
Im Vereinigten Königreich ist die Zuversicht am grössten, die wirksamste verfügbare Behandlung zu erhalten. 92 Prozent der Befragten machten diese Aussage. Auf Platz zwei folgte die Schweiz mit 89, dahinter die Niederlande mit 88 Prozent. In Schweden haben 67 Prozent Vertrauen darauf, die wirksamste Behandlung zu erhalten.
Schweizer Patientinnen und Patienten zuversichtlich. /


Gefragt wurde zudem nach Mehrfachuntersuchungen. In der Schweiz gaben 11 Prozent an, in den beiden Vorjahren doppelt untersucht worden zu sein. In Deutschland waren es 20 Prozent und in den USA 17, in den Niederlanden dagegen nur 4 Prozent.
Geht es darum, sich eine notwendige Behandlung leisten zu können, ist das Vertrauen im Vereinigten Königreich mit 90 Prozent am grössten. Danach folgen die Niederlande (81) und die Schweiz mit 78 Prozent.
In den USA, wo Millionen Menschen nicht krankenversichert sind, geht lediglich gut die Hälfte der Befragten (58 Prozent) davon aus, für benötigte Behandlungen aufkommen zu können. Mit der umstrittenen Gesundheitsreform sollen dort in den kommenden Jahren 32 Millionen nicht versicherte Menschen eine Krankenkasse erhalten.