Zudem belasteten schwache Konjunkturdaten aus den USA die Stimmung - wie bereits am Vortag die Wall Street. Bei den Devisen kam der Dollar unter Druck. Die US-Währung sank kurzzeitig wieder unter die Schwelle von 78 Rappen.
In Tokio schloss der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,2 Prozent tiefer bei 9844 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 0,9 Prozent auf 844 Zähler.
Die Verluste dominierten an den asiatischen Börsen. (Symbolbild) /


Am Montag hatte die Börse in Tokio nach Bekanntgabe der US-Einigung noch fester geschlossen. Nun dominierten aber auch an den anderen wichtigen asiatischen Börsenplätzen die Verluste. So tendierten die Märkte in Südkorea, Taiwan, Singapur, Hongkong und Shanghai im Minus.
Analyst: Ungewisse Wachstumsaussichten
«Auch wenn die USA vorerst die globale Finanzkrise 2.0 umschifft haben, kommen sie um weitere Einschnitte bei den Staatsausgaben nicht herum», sagte Analyst Joseph Capurso von der Commonwealth Bank in Sydney mit Blick auf den Kompromiss im US-Schuldenstreit.
Die Wachstumsaussichten seien daher ungewiss. Zusammen mit den schwachen Konjunkturdaten erhöhe dies den Druck auf die US-Notenbank, mit weiteren Massnahmen die US-Wirtschaft zu stützen. «Ich sehe den Dollar schwächer werden.»