Dies teilte das Energieministerium in Washington am Mittwoch mit. Präsident Barack Obama betonte, die Wiederherstellung der Stromversorgung habe Priorität. Er nannte aber keine Daten. Zugleich gab das Ministerium bekannt, dass weiterhin drei Kernkraftwerke in den Unwettergebieten ausser Betrieb seien.
Lediglich der Reaktor Indian Point im Staat New York solle in den nächsten Tagen wieder ans Netz gehen, gab ein Sprecher der Atomaufsichtsbehörde NRC in Pennsylvania, Neil Sheehan, bekannt.
Sheehan betonte, es gebe keinerlei Ähnlichkeiten mit dem Reaktorunglück im japanischen Fukushima. «Diese Reaktoren, die abgeschaltet worden waren, hätten keinerlei Komplikationen aufgewiesen.»
Unter anderem war im ältesten Atomkraftwerk der USA Alarm ausgelöst worden, weil der Pegel im Kühlwasser-Reservoir durch die reguläre Flut, die Windrichtung und das Hochwasser extrem anstieg.
Spital evakuiert
Wegen «Sandy» musste ein weiteres Spital in New York evakuiert werden.
Sechs Millionen Amerikaner haben wegen Sturm «Sandy» immer noch keinen Strom. (Symbolbild) /


Rund 500 Patienten des Bellevue Spitals nahe dem East River in Manhattan hätten in anderen Einrichtungen untergebracht werden müssen, berichteten US-Medien.
Das Spital habe nach dem Sturm zunächst mit Notstrom-Generatoren funktioniert, dann seien aber auch die ausgefallen. Zuvor hatte in der Sturmnacht bereits das etwas kleinere Spital der New York University evakuiert werden müssen.
Wie die Behörden in New York mitteilten, sollen alle drei grossen New Yorker Flughäfen am Donnerstag wieder in Betrieb sein. Nachdem die Flughäfen John F. Kennedy und Newark bereits am Mittwoch wieder geöffnet hatten, sollte La Guardia am Donnerstag folgen.
In La Guardia starten und landen hauptsächlich Inlandsflüge, von JFK und Newark werden eher internationale Verbindungen abgewickelt. An allen drei Flughäfen werde der Betrieb der Behörde zufolge aber zunächst nur eingeschränkt funktionieren können.