Die Neuentwicklung wird leichter und mit dem Android-Betriebssystem kompatibel sein. Bisher ist für den Einsatz der VR-Brille relativ viel Rechenleistung nötig, die zweite Version des Geräts soll jedoch nur mit der Leistung der mobilen Prozessoren betrieben werden können. Die mobile Version des Head-Mounted-Displays könnte unterwegs für Spiele, Filme und andere Inhalte genutzt werden.
Besonders interessant ist ausserdem die Ankündigung des Unternehmens, das mobile Oculus-Rift-System 2014 zeitnah, wenn nicht sogar gleichzeitig mit der Gaming-Brille auf den Markt zu bringen.
Ein zukunftsträchtiges Konzept. /


Im Gespräch mit pressetext zeigt sich Game-Experte Hans Solar jedoch skeptisch: «Das Preis-Leistungs-Verhältnis wird eine wichtige Rolle spielen. Ob die Auflösung und Speicherkapazitäten einem High-End-Game gerecht werden können, ist aber fraglich.»
Einfluss auf die Filmindustrie
Allgemein hält Solar die VR-Technologie für ein zukunftsträchtiges Konzept, stellt jedoch die Massentauglichkeit des Gadgets zum jetzigen Zeitpunkt in Frage. Superhirn hinter den neuen Gadgets ist Entwickler-Legende John Carmack, der in seiner neuen Funktion als Technik-Chef bei Oculus VR schon länger an der Anpassung von Oculus Rift an das Android-Betriebssystem arbeitet.
Auch in Zukunft könnte die VR-Technologie einen grossen Einfluss auf die Filmindustrie haben, glaubt man den Plänen von Iribe. Dabei nennt er Alfonso Cuaróns neuen Sci-Fi-Thriller Gravity als Beispiel für Filme, die von der neuen VR-Technologie profitieren könnten. So sei es möglich, in verschiedene Richtungen zu blicken und noch immer das Geschehen so erfassen, als ob man mittendrin wäre.