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Rund 8000 Fussballfans vor Basler Stadt-LeinwändenBasel - Rund 8000 Fussballfans verfolgten das Europa League-Finalspiel am Mittwochabend in Basel gratis vor zwei Grossleinwänden auf dem Markt- und dem Claraplatz. Nach dem Match sammelte die Stadtreinigung 16 Tonnen Müll ein.arc / Quelle: sda / Donnerstag, 19. Mai 2016 / 15:25 h
Auseinandersetzungen zwischen Fans der beiden Teams gab es nur am Abend beim Stadion, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. In der Innerstadt, wo zuvor etwa 18'000 Fans aus England und 7000 aus Spanien feuchtfröhlich gefeiert hatten, sei es «weitestgehend friedlich» geblieben.
Insgesamt 21 Personen wurden wegen übermässigen Alkoholkonsums oder Stürzen ins Spital gebracht, wie die Polizei ihre erste nächtliche Meldung aktualisierte. 28 weitere konnten ambulant behandelt werden.
Der Barfüsserplatz war gestern fest in Liverpooler Hand. /
Wegen Ticket- und Warenfälschungen sowie Diebstählen wurden 45 Personen angehalten, davon kamen 30 meist vorübergehend in Haft. Im Finaltag-Einsatz standen unter dem Strich rund 1500 Polizeiangehörige aus der ganzen Schweiz und auch aus Deutschland - sowie einzelne Polizisten aus England. Neunzig weitere Personen waren für Sanität und Feuerwehr auf der Piste. Basler ÖV mit erheblichen Problemen Einige Dutzend Angestellte der Stadtreinigung beseitigten dann über Nacht die Spuren des Grossanlasses: Insgesamt 16 Tonnen Abfälle wurden um das Stadion, auf den Fanrouten in die Stadt sowie um Clara-, Markt- und Barfüsserplatz eingesammelt, wie es auf Anfrage hiess. Der nächtliche Regen habe geholfen gegen Geruchsimmissionen wegen der Wildpinkler, die die unzähligen Toitoi-Kabinen nicht fanden. Mühe mit den vielen Fussballtouristen hatten die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB). Deren diverse umgeleitete Tramlinien stauten sich zeitweise enorm, etwa vom Bahnhof SBB bis zur Pauluskirche. Manche Gäste äusserten sich denn auch enttäuscht über den Basler ÖV. Auch der Flughafen konnte den Ansturm nicht reibungslos abwickeln: Für über 30 Extraflüge war die Nachtflugsperre aufgehoben worden, damit sie nach Abpfiff Fans heimbringen konnten; alle hoben jedoch mit starken Verspätungen ab, teils fast vier Stunden nach der geplanten Zeit.
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