Zur verbesserten Anonymisierung von Gesichtern werde Google eine neue Software-Version benutzen, heisst es in dem Communiqué weiter. Zudem erklärte sich Google bereit zum Dialog, um die Funktionsweise der Street View-Technologie zu erklären. Auch wolle man sensible Bereiche in einer Stadt, «wo es Menschen peinlich sein könnte, wenn sie dort fotografiert würden», berücksichtigen.
Kamerahöhe unverhandelbar
Keine Kompromisse will Google bei der Kamerahöhe machen. Gebäude, Verkehrsschilder und andere nützliche Dinge wolle Google so aufnehmen, dass sie erkannt werden. «Ein niedrigerer Mast würde bedeuten, dass die Kamera sich näher an der Kopfhöhe der Fussgänger befindet», schrieb der Konzern dazu.
Keine Kompromisse will Google bei der Kamerahöhe machen. /


Der Datenschutzbeauftragte hatte verlangt, dass Kameras so niedrig montiert werden müssen, dass keine Aufnahme von privaten Gärten und Höfen möglich sind.
Keine genaue Ankündigung der Aufnahmen möglich
Nicht erfüllen könne Google die Forderung nach der genauen Ankündigung neuer Aufnahmen. Ungeplante Ereignisse wie das Wetter oder Verkehrsverhältnisse zwängen Google in letzter Minute zu Änderungen der Einsatzorte.
Der Eidgenössische Datenschutzbeauftragte Hanspeter Thür bestätigte lediglich den Eingang der Google-Antwort. Über das weitere Vorgehen gab es keine Auskunft.
Mitte September hatte der Eidg. Datenschutzbeauftragte Hanspeter Thür ein Ultimatum mit Empfehlungen an Google gerichtet, den Internetdienst Google Street View zu verbessern. Falls Google die Empfehlungen ablehnen sollte, hatte Thür mit dem Gang an das Bundesverwaltungsgericht gedroht.