Dienstag, 4. Juli 2023
VADIAN.NET, St.Gallen



Nachrichten.ch

Aktuell

Forum


Inland

Kartellgesetz im Automobilmarkt: Bundesrat kündigt den Erlass der KFZ-Verordnung an

EKF mahnt: Strukturelle Diskriminierung im Bildungssystem beseitigen

Schweizer sind wieder spitze bei der Arbeit

Swisscom bleibt Internet-Grundversorger

Wirtschaft

Mehr Produktivität im Büro: Mit diesen 4 Tipps gelingt's

Erfolgreiches Inbound Marketing mit HubSpot

Schweizer Finanzplatzakteure entwickeln gemeinsam die Net-Zero Data Public Utility

Markenrechtsstreit in der Schweiz: Apple will den ganzen Apfel

Ausland

Möglicherweise tödliche Folgen: KI-Militärdrohne der USA könnte ihren Benutzer angreifen

Meta muss 1,2 Mrd. Euro Strafe zahlen

Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai

So sieht die Klimabilanz der Staatschefs beim G20 Gipfel wirklich aus

Sport

Stand Up Paddling (SUP) für Anfänger: Eine umfassende Anleitung

Der emotionale Aufstieg: Wie Fans die Siege ihres Teams hautnah erleben

Fit für den Pistenstart: Ein 6-Wochen-Fitnessprogramm für Skifahrende

Sportlernahrung mal anders: Warum Kartoffelgratin ein ideales post-workout Meal sein kann

Kultur

Klimts «Dame mit Fächer» für 86 Mio. Euro versteigert

Musik-Hits können von KI vorausgesagt werden

Twitchs grösster Star springt für 100 Millionen Dollar ab

Lisa Tetzner und Kurt Kläber: Rote Zora und Schwarze Brüder

Kommunikation

Kundenbindung via SMS in der Wellness-Branche

ETH Zürich erreicht Durchbruch: Terabit-Datenübertragung durch die Luft

Wie SEO-Beratung Schweizer Unternehmen hilft, ihre Online-Präsenz zu maximieren

Erfolgreiche Multichannel-Strategien: verschiedene Kanäle verknüpfen und die Online-Marketing-Wirkung maximieren

Boulevard

Gereizte Schleimhäute - Allergie oder Sommergrippe?

Depressionen und psychische Erkrankungen - immer mehr Betroffene in Deutschland

Fast die Hälfte der Postdoktorierenden verlassen die Schweiz innerhalb von sechs Jahren

Wäschewaschen wie die Profis - mit diesen Tipps klappt es

Wissen

Erstmals Strom aus dem Weltall zur Erde übertragen

Eine Voliere für Drohnenforschung

Zukünftige Physiklaboranten räumen bei «Schweizer Jugend forscht» ab

Von Bauernweisheit bis zum Wissenschaftstrend: Alte Nutzpflanzen im Fokus der Forschung

Wetter


Kolumne


Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene
Internetpräsenz aufbauen?

www.gefangenen.de  www.verteidigungskarte.net  www.journalisten.org  www.auszeichnungen.ch  www.generalverdacht.info  www.unterscheidung.eu  www.schnueffelstaatfaeulnis ...  www.verbrecher.de  www.pustekuchen.net  www.luegenverbot.org  www.ruinenlandschaft.ch

Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!

Branchenbuch.ch
Domainregistration seit 1995
Internes

Impressum


Werbung


Publireportagen


Newsfeed


Die veröffentlichten Inhalte sind ausschliesslich zum persönlichen Gebrauch bestimmt. Die Vervielfältigung, Publikation oder Speicherung in Datenbanken, jegliche kommerzielle Nutzung sowie die Weitergabe an Dritte sind nicht gestattet.

Nachrichten.ch (c) Copyright 2023 by news.ch / VADIAN.NET AG

Eine Fiche ist keine Cumuluskarte!

Nun bin ich also mit grosser Wahrscheinlichkeit wieder in irgendwelchen helvetischen Geheimdienstakten fichiert. Wie schon damals. Ob diesmal auch das Glas Weisswein erwähnt wird, welches ich nach einer Lesung über mögliche sowie notwendige Bild-Revolutionen zu trinken pflege? Vor 20 Jahren war mir Alkohol so fern wie den schweizerischen Spionen immer noch das geltende Recht.

von Regula Stämpfli / Quelle: news.ch / Mittwoch, 7. Juli 2010 / 09:21 h

Die DDR hatte die Stasi, wir hatten die Taubenstrasse. Dort «wohnte» die Institution, die 900'000 Menschen bei damals ca. sechs Millionen Einwohnern unter staatsfeindlichen Generalverdacht stellte. Darunter Schülerinnen, Studenten, Lehrlinge wie Sie und ich dies einmal waren. Der Schnüffelstaat zerstörte während Jahrzehnten die fortschrittliche Schweiz und errichtete eine mentale Ruinenlandschaft ohne jemals eine Bombe werfen zu müssen. Den kleinkarierten Mief der damaligen Zeit kann man sich heute kaum mehr vorstellen. Ausser man sitzt in der Nähe der heute so beliebten Talibans in Nadelstreifen, deren Mief ebenso kleinkariert, aber wenigstens nicht staatlich verordnet ist.

900'000 Menschen wurden von dem schweizerischen Geheimdienst erfasst. 900'000 Menschen. Jetzt sind es schon wieder 200'000. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie oder ich darunter sind, ist gar nicht so klein, wie Sie vielleicht meinen.

Fast jeder Mensch, der vor zwanzig Jahren auch andere Buchstaben als «FDP» oder «CVP» oder «SVP» kannte, wurde damals von den schnüffelnden Vollstreckern mit Sätzen wie «hat sein Rad vor den Veranstaltungsort der Kommunisten hingestellt und im Lokal ein Bier getrunken» für jede öffentliche Laufbahn kaltgestellt. Journalisten, Lehrerinnen, Beamte verloren aufgrund solcher Einträge ihren Job, wurden nicht befördert oder – wie in den meisten der Fälle - gar nicht erst angestellt. Obwohl meine gescheiterte Förderungsprofessur aus dem Jahre 2002 nun auf einen neuen Ficheneintrag zurückzuführen ist? Schliesslich soll die damals zuständige Nationalfondspräsidentin – gemäss Berichten, die mit Sicherheit zutreffender sind als die Inhalte auf den neuen Fichen - während meiner Evalution gezwitschert haben: «Diese Frau hat den akademischen Stallgeruch nicht.» Abgesehen davon, dass wie und nach welchem Stall eigentlich Akademikerinnen riechen sollten, völlig schleierhaft bleibt, entlarven solche Sätze das Mentalitätsgefängnis eines ganzen Staates.

Wenn nun die Geschäftsprüfungskommission des Parlaments, notabene die Institution, die den Staatsschutz überwachen sollte, feststellt, dass letzterer lieber ihren Überwacher überwachte statt umgekehrt, dann stinkt Bundesbern im Vergleich zur erwähnten Akademikerin ohne Stallgeruch extrem stark. Doch niemanden verschlägt es über dieser Schnüffelstaatfäulnis so recht den Atem. Der «Arena» oder dem «Ziischtigsclub», den wenigen öffentlich-rechtlichen Gefässen in diesem Land, sind solche politische Stinkbomben nicht mal 'ne Sendung wert. Klar doch, lieber brüsten die sich mit Shawne Fielding, denn die riecht nicht nur besser, sie bringt auch mehr Quoten...

Argumentiert wird in der neuen Fichenaffäre mit einem Zynismus erster Güte. Heutzutage spiele es doch keine Rolle, wer was über wen wisse – schliesslich sei seit Facebook eh nichts mehr geheim. Wer also eine Cumuluskarte besässe, dürfe sich auch nicht über seine Akte beim Staatsschutz beklagen – so die Argumentation.



Über Bundesrat Merz sollte eine ganz dicke Fiche existieren. /



Akten: Sehen nicht aus wie Cumuluskarten und sind auch keine! /

Pustekuchen! Einmal mehr findet keine Unterscheidung öffentlich und privat statt. Es ist entscheidend, ob der Staat sich ein Bild von mir macht oder ich selber ein Bild von mir abgebe. «Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen wider Deinen Nächsten» – ist ein wichtiger Überlebenssatz. Denn falsche Zeugnisse (die nicht einfach ein Lügenverbot deklarieren, sondern die Menschen zur Wahrhaftigkeit gegenüber anderen aufrufen) zerstören mutwillig und bösartig den Ruf, die Integrität, die Unabhängigkeit eines Menschen. Eine Akte über eine unbescholtene Bürgerin anzulegen, deren einziges Verbrechen ist, zu denken, zu sprechen, zu schreiben und die politischen Rechte wahrzunehmen, ist nicht nur rechtswidrig, sondern menschenverachtend. Und für die betreffende Person äusserst bedrohlich.

Eine Fiche ist nicht einfach eine Cumuluskarte. Eine Fiche entscheidet über mögliche Karrieren, über Stipendien, über Beförderungen, über Auszeichnungen, über Einbürgerungen, über Ausschaffungen etc. Eine Fiche ist ein Eingriff in die Rechtsgleichheit und die Abläufe des Rechtsstaats. Eine Fiche ist Willkür. Deshalb gibt es ein scharfes Gesetz. Fichen dürfen nur über Verbrecher und Menschen, die für die Schweiz ein hohes Sicherheitsrisiko darstellen, angelegt werden. Über Bundesrat Merz sollte beispielsweise eine ganz dicke Fiche existieren, schliesslich bedroht kaum ein anderer unser Rechtssystem so wie unser Finanzminister. Doch wetten wir? Hans-Ruedi Merz hat sicher keine. Dafür der Sänger Udo Jürgens. Sie haben richtig gelesen: Udo Jürgens. Vielleicht hat dieser zu laut und zu «Griechischer Wein» gesungen? Und «Griechenland» ist ja auf André Blattmanns Verteidigungskarte rot eingefärbt, als möglicher Unruheherd, gegen den die Schweizer Armee eingesetzt werden sollte...

Die Schweiz sei, so der alte und starke Dürrenmatt, ein Gefängnis, in welchem die Gefangenen gleichzeitig auch die Wächter seien. Dürrenmatt hat vergessen hinzuzufügen, dass es in diesem Gefängnis auch noch beträchtlich stinkt.

 

 


In Verbindung stehende Artikel




«Vor allem ideologische Feindbilder fichiert»





Effktiver Staatsschutz nur mit Vertrauen der Bürger möglich





Der Staatsschutz ist weit über das Ziel hinausgeschossen





«Fichenaffäre»: Keine Sofortmassnahmen





Fichierung beim Bund unter Kritik

Publireportagen

«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung



Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung



Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie. Fortsetzung








Es ändert sich nichts «Männer stimmten für Hofer, Frauen für Van der Bellen» titelte die FAZ nach dem Wahlkrimi in Österreich. «Warum wählen junge Männer so gern rechts?» fragte jetzt.de einen Soziologen. «Duh» war meine erste Reaktion, hier ein paar weitere. Fortsetzung


Markt für Flüchtlinge Gewinnorientierte Unternehmen wie der ORS machen aus der Flüchtlingshilfe ein Geschäft. Das Rote Kreuz und die Caritas, die gemeinnützig sind und seit Jahren über grosse Erfahrung in der Betreuung von Menschen auf der Flucht haben, werden übergangen. Das ORS - mit dem Branding wie eine Waffenfirma - muss im Geschäft nicht mal den Gewinn des Business mit Flüchtlingen ausweisen, nur den Umsatz. Fortsetzung



Google will inaktive Konten löschen Google hat angekündigt, ab Ende dieses Jahres mit der Löschung von Nutzerkonten zu beginnen, die nicht mehr aktiv sind. Diese Konten sind oft mit veralteten, möglicherweise unsicheren Passwörtern sowie ohne Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) versehen, was das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Solche Accounts haben ein bis zu zehnmal höheres Risiko, missbraucht zu werden, als Konten, die mit 2FA geschützt sind. Fortsetzung


GPT-4: Update heizt den Machtkampf zwischen Microsoft und Google weiter an Die neueste Version des KI-Sprachmodells GPT-4 von OpenAI hat nicht nur technische Verbesserungen, sondern ist auch ein strategischer Schachzug im Wettbewerb um die Vorherrschaft im Bereich der künstlichen Intelligenz. Fortsetzung


Parlament

Wohnen in Zeiten von Covid-19: Der Druck nimmt zu Bern - Die Bedeutung des Wohnens hat während der Pandemie zugenommen. Grössere Wohnungen und Wohneigentum waren während der letzten Monate besonders gefragt. Dies sind Beobachtungen der Eidgenössischen Kommission für Wohnungswesen EKW. Sie bilden eine Momentaufnahme des zweiten Halbjahres 2021. Die EKW wird die Situation im Rahmen ihres Mandats weiter beobachten. Fortsetzung


Mitarbeiter-Sharing im Gastgewerbe - Pilotversuch der ALV abgebrochen Bern - Um den Herausforderungen der saisonbedingten Arbeitslosigkeit und des Fachkräftemangels im Gastgewerbe zu begegnen, wurde 2019 der Pilotversuch Mitarbeiter-Sharing gestartet, der nun mangels Beteiligung der Teilnehmenden beendet wird. Fortsetzung


Inland

Die Umnutzung von Erst- in Zweitwohnungen steigt an Ittigen, 09.05.2023 - Das Zweitwohnungsgesetz (ZWG) wirkt: Der Bau neuer Zweitwohnungen ist weitgehend gestoppt. Zu diesem Ergebnis kommt das ZWG-Monitoring des Bundesamts für Raumentwicklung ARE und des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO. Fortsetzung


Wohnungen und Bauland zu knapp - Städte wollen Vorkaufsrecht Bern, 04.05.2023 - Zwei Drittel der Städte und städtischen Gemeinden verfügen über zu wenig Wohnraum. Sie geben einen Mangel an Bauland als wichtigsten Grund an und sehen ein Vorkaufsrecht für Grundstücke als eine mögliche Lösung. Dies und mehr geht aus einer aktuellen wohnungspolitischen Umfrage hervor, die im Auftrag des Bundesamtes für Wohnungswesen (BWO) und des Schweizerischen Städteverbandes (SSV) Ende 2022 durchgeführt wurde. Fortsetzung


Stellenmarkt.ch
Assistenz CEO & Corporate Services w/ m/ d Assistenz CEO & Corporate Services w/ m/ d Das machst du Unseren CEO in allen organisatorischen und administrativen Belangen unterstützen Die Leiterin...   Fortsetzung

Software Engineer*in Search & Data Science BRACK.CH AG Software Engineer*in Search & Data Science Das erwartet dich Die Herausforderungen finden sich an den Schnittstellen; hierfür beherrschst...   Fortsetzung

Vorsteherin / Vorsteher Amt für Kultur 100% Das Amt für Kultur der Bildungs- und Kulturdirektion fördert kulturelle Institutionen und kulturelles Schaffen und ist verantwortlich für die...   Fortsetzung

Compliance Officer, m/ w (100%) Aufgabenbereiche: Materielle Prüfung von Aufnahme- und Registrierungsgesuchen (finanzmarktrechtliche Abklärungen, Prüfung von Geschäftsmodellen,...   Fortsetzung

Software Engineer*in Search & Data Science BRACK.CH AG Software Engineer*in Search & Data Science Das erwartet dich Die Herausforderungen finden sich an den Schnittstellen; hierfür beherrschst...   Fortsetzung

Fachbereichsleitung Wasser und Geothermie 80-100% Stellenantritt: ab sofort oder nach Vereinbarung Arbeitsort: Bern Uns alle beschäftigen Fragen rund um die Ressourcen Wasser, Energie, Boden. Sie...   Fortsetzung

Legal Counsel (m/ w/ d) 80-100% Schicke uns deine Bewerbug an jobs@luware.com Wir freuen uns darauf, dich kennenzulernen. Jetzt bewerben Auf unserer Webseite und verbundenen Seiten...   Fortsetzung

Entwicklungsingenieur Embedded Systems (m/ w) Sie suchen nach einer neuen und langfristigen Herausforderung, bei der Sie einen eigenen Aufgabenbereich als Embedded Software Entwickler...   Fortsetzung