An der Tokioter Börse verlor der Nikkei-Index der 225 führenden Werte 1,7 Prozent und fiel unter die psychologisch wichtige 9000er-Marke auf 8944 Punkte. Der Markt in Hongkong fiel um mehr als drei Prozent. Die südkoreanische Börse in Seoul rutschte 3,6 Prozent ab.
Der australische Markt in Sydney drehte im Verlauf ins Plus und legte leicht zu. Der chinesische Leitindex in Shanghai tendierte mit einem minimalen Verlust.
Am Montagabend hatte die New Yorker Börse 5,5 Prozent verloren. Der Dow-Jones-Index sank unter die psychologisch wichtige Marke von 11'000 Punkten und schloss bei 10'810 Punkten.
Ölpreise weiter auf Talfahrt
Auch die Ölpreise haben ihre Talfahrt am Dienstag im asiatischen Handel fortgesetzt. Der Preis für Brent-Öl fiel dabei unter die Marke von 100 Dollar.
Der Nikkei fiel unter die psychologisch wichtige 9000-Punkte-Marke. /


Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur September-Lieferung kostete zuletzt mit 98,74 Dollar knapp fünf Prozent weniger als am Montagabend.
Am Freitag hatte ein Fass der Sorte noch rund 108 Dollar gekostet. Ebenfalls nach unten gingen die Kurse für US-Öl. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) fiel um 6,9 Prozent auf 75,71 Dollar. Hier summieren sich die Verluste seit Freitagabend jetzt auf rund 10 Dollar oder rund zwölf Prozent.
Der Ölpreis ist damit innert zwei Tagen so stark zurückgegangen wie nie mehr seit dem Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise im Herbst 2008.
Goldpreis steigt auf Rekordstand
Der Goldpreis hat gestützt durch die Talfahrt an den asiatischen Aktienmärkten seine Rekordjagd am Dienstag fortgesetzt. Der Preis für eine Feinunze (etwa 31 Gramm) stieg in der Spitze bis auf 1771,05 US-Dollar.
Am Montag hatte der Goldpreis erstmals die Marke von 1700 Dollar überschritten. Die Schuldenprobleme in den USA und Europa stützten den Goldpreis, sagen die Händler. Hinzu komme die Furcht vor einer wirtschaftlichen Abschwächung.