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Die Generation 50+: Ein neues Selbstverständnis und Lebensgefühl
Die Generation 50+ in Deutschland erlebt einen tiefgreifenden Wandel. Weg vom klassischen Bild des passiven Rentners, hin zu einem selbstbestimmten und aktiven Lebensstil.

Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie der Witt Gruppe im Auftrag des rheingold.Institut für Marktforschung. Sie zeichnet ein vielschichtiges Bild dieser Generation, die sich durch Lebensfreude, sexuelle Erfüllung und die Suche nach neuen Abenteuern auszeichnet.
Selbstbewusstsein und Lebensfreude prägen die Generation 50+
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Befreiung von alten Erwartungen: Frauen erleben das Überschreiten der 50 als einen Wendepunkt, an dem sie sich von gesellschaftlichen Erwartungen und Perfektionsdruck lösen können. Die Studie zeigt, dass viele Frauen in diesem Alter das Gefühl haben, endlich sie selbst sein zu können, ohne sich ständig beweisen oder anpassen zu müssen. Sie nutzen ihre neu gewonnene Freiheit, um ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen und Dinge zu tun, die ihnen wirklich Freude bereiten.
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Aktive Lebensgestaltung: Die Generation 50+ ist nicht passiv, sondern gestaltet ihr Leben aktiv. Sie sind neugierig auf die Welt und suchen nach neuen Herausforderungen und Erfahrungen. Reisen, neue Hobbys, Weiterbildung oder ehrenamtliches Engagement sind beliebte Möglichkeiten, um aktiv zu bleiben und das Leben in vollen Zügen zu geniessen.
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Sexuelle Erfüllung: Sexuelle Aktivität und Zufriedenheit spielen eine wichtige Rolle, sowohl in Partnerschaften als auch bei Singles. Die Generation 50+ ist offen für neue Erfahrungen und nutzt auch Dating-Portale, um passende Partner zu finden. Die Studie zeigt, dass Männer und Frauen unterschiedliche Einstellungen zum Sex haben: Während Männer oft ihre Potenz unter Beweis stellen wollen, geht es Frauen eher um Lebenslust und Genuss.
Vielfalt und Beziehungen statt Einsamkeit
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Vielfältige Beziehungen: Die Generation 50+ pflegt ein breites Spektrum an Beziehungen. Von festen Partnerschaften über unverbindliche Begegnungen bis hin zu engen Freundschaften ist alles möglich. Die Studie zeigt, dass viele Menschen in diesem Alter nicht mehr an traditionellen Beziehungsmodellen festhalten, sondern neue Formen des Zusammenlebens erkunden, wie z.B. Patchwork-Familien, Fernbeziehungen oder LAT-Beziehungen (Living Apart Together).
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Angst vor Autonomieverlust: Die grösste Sorge dieser Generation ist der Verlust der eigenen Unabhängigkeit und Selbstbestimmung. Sie möchten ihr Leben weiterhin selbst gestalten und Entscheidungen treffen können. Einsamkeit hingegen ist kein dominantes Thema, da die meisten Befragten über ein gutes soziales Netzwerk verfügen und aktiv neue Kontakte knüpfen.
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Neue Projekte und Abenteuer: Die Generation 50+ ist neugierig und aufgeschlossen für neue Erfahrungen. Sie suchen nach neuen Herausforderungen und wollen sich weiterentwickeln. Das kann bedeuten, ein neues Hobby zu beginnen, eine Sprache zu lernen, sich ehrenamtlich zu engagieren oder sogar ein eigenes Unternehmen zu gründen.
Jung fühlen und handeln
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Gefühltes Alter vs. biologisches Alter: Das gefühlte Alter liegt deutlich unter dem biologischen. Frauen fühlen sich im Schnitt acht Jahre jünger, Männer sechs. Dieses junge Lebensgefühl spiegelt sich auch in ihrem aktiven Lebensstil und ihrer Offenheit für neue Erfahrungen wider. Die Generation 50+ möchte nicht in das Klischee des alten Menschen passen, sondern zeigt, dass man auch im höheren Alter dynamisch und lebensfroh sein kann.
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Aktiver Lebensstil: Die Generation 50+ legt Wert auf Gesundheit und Fitness.



Die Lebensphase zwischen 50 und 70 wird als Chance begriffen, sich neu zu orientieren und Träume zu verwirklichen. / 

Sportliche Aktivitäten, eine ausgewogene Ernährung und ein gepflegtes Äusseres sind ihnen wichtig, um sich fit und vital zu fühlen.
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Offenheit für Neues: Die Generation 50+ ist nicht festgefahren in alten Mustern, sondern offen für neue Technologien, Trends und Ideen. Sie nutzen soziale Medien, spielen Videospiele und interessieren sich für aktuelle Entwicklungen. Diese Offenheit ermöglicht es ihnen, am Puls der Zeit zu bleiben und sich mit jüngeren Generationen auszutauschen.
Midlife-Chance statt Midlife-Crisis
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Zeit der Neuorientierung: Die Lebensphase zwischen 50 und 70 wird als Chance begriffen, sich neu zu orientieren und Träume zu verwirklichen, die vielleicht in jüngeren Jahren aufgrund von familiären oder beruflichen Verpflichtungen zurückgestellt wurden.
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Selbstverwirklichung: Die Generation 50+ nutzt diese Phase, um sich selbst zu verwirklichen und ihre eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen. Sie haben oft mehr Zeit und finanzielle Ressourcen, um sich ihren Leidenschaften zu widmen und Dinge zu tun, die ihnen wirklich Spass machen.
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Positives Mindset: Anstatt in eine Midlife-Crisis zu verfallen, sehen viele Menschen diese Lebensphase als eine Zeit des Wachstums und der persönlichen Entwicklung. Sie sind optimistisch und blicken positiv in die Zukunft.
Sechs Beziehungstypen: Von Bewahrern bis Neustartern
Die Studie identifiziert sechs verschiedene Beziehungstypen, die die Vielfalt der Lebensentwürfe in dieser Generation widerspiegeln:
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Bewahrer: Schätzen Stabilität, Tradition und langjährige Beziehungen. Sie sind loyal und verlässlich, geniessen vertraute Routinen und Rituale und legen Wert auf ein harmonisches Miteinander. Veränderungen können sie jedoch verunsichern.
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Minimierer: Reduzieren auf das Wesentliche, geniessen die kleinen Dinge und sind zufrieden mit ihrem Leben. Sie sind oft introvertiert und bevorzugen einen kleinen, engen Freundeskreis. Sie schätzen Ruhe und Entspannung und vermeiden unnötigen Stress.
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Halt-Suchende: Streben nach Sicherheit und einem Rückzugsort in ihrer Beziehung. Sie haben oft schwierige Erfahrungen gemacht und sehnen sich nach Stabilität und Geborgenheit. Eine feste Partnerschaft gibt ihnen Halt und Sicherheit im Leben.
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Unverbindliche: Sehen Beziehungen als Chance, ohne sich festzulegen und geniessen die Vielfalt. Sie sind unabhängig und abenteuerlustig und wollen sich nicht binden. Sie bevorzugen lockere Beziehungen und offene Arrangements.
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Ewig Junge: Wollen die Jugend verlängern und sind ständig auf der Suche nach neuen Erfahrungen und Abenteuern. Sie sind oft extrovertiert, lebenslustig und umgeben sich gerne mit jüngeren Menschen. Sie legen Wert auf ein jugendliches Aussehen und einen aktiven Lebensstil.
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Neustarter: Erfinden sich und ihre Beziehungen neu und streben nach Selbstbestimmung und Weiterentwicklung. Sie haben oft eine klare Vorstellung davon, was sie wollen, und sind bereit, dafür alte Muster loszulassen. Sie sind offen für neue Beziehungen und Lebensmodelle und wollen das Beste aus ihrer zweiten Lebenshälfte machen.
Fazit: Eine selbstbewusste und aktive Generation
Die Generation 50+ ist vielfältig, selbstbewusst und aktiv. Sie lässt sich nicht in Schubladen stecken und geniesst ihr Leben in vollen Zügen. Das Wort «Senior» wird jedoch als Beleidigung empfunden und sollte vermieden werden, da es ihrer aktiven und selbstbestimmten Lebensweise nicht gerecht wird.
Diese Generation hat sich ein selbstbestimmtes Leben erkämpft und will es jetzt geniessen! Sie sind nicht die Senioren von gestern, sondern eine neue, selbstbewusste und aktive Generation, die das Leben in vollen Zügen geniesst und sich von alten Rollenbildern befreit hat. Sie zeigen, dass das Alter kein Hindernis für ein erfülltes und glückliches Leben ist.

Links zum Artikel:
rheingold Institut
rheingold-Studie «So liebt und lebt die Generation 50+»






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