Die Umwandlung soll voraussichtlich am 25. August erfolgen. Dazu will die UBS rund 332 Millionen neue Aktien mit einem Nominalwert von 0,1 Franken ausgeben. Zum heutigen Kurs haben diese neuen Aktien einen Wert von 5,56 Milliarden Franken.
Der Bund verzichtet nach Angaben der UBS zudem auf einen Zins auf die gewandelte Anleihe, bekommt von der Bank aber 1,8 Milliarden Franken, was dem Wert der künftigen Zinsszahlungen entspricht.
SNB begrüsst den Schritt
Die Schweizerische Nationalbank hat den Schritt in einer ersten Reaktion begrüsst. Die Wandlung der Plichtwandelanleihe in Aktien sei ein Zeichen dafür, dass das Vertrauen des Marktes in die Widerstandsfähigkeit der Bank weiter zugenommen habe.
Die Eidgenossenschaft verkauft ihre 6-Milliarden-Beteiligung an der Grossbank UBS. /


«Mit diesem Verkauf ist der Bund an der UBS nicht mehr beteiligt», schreibt die SNB in ihrer Stellungnahme.
Die Übernahme von illiquiden Aktiven der UBS in die Zweckgesellschaft «StabFund» der SNB und die Bewirtschaftung dieser Aktiven sei jedoch vom Abbau des Engagements des Bundes nicht tangiert. Die Auffanggesellschaft stelle keine Beteiligung der SNB an der UBS dar.
Am gleichen Tag haben die Schweiz und die USA einen Vergleich zur Beilegung des UBS-Steuerstreits unterzeichnet. Klar ist damit: Schweizer Recht bleibt gewahrt, es geht um die Herausgabe von 4450 Kundendaten und die UBS kommt ohne Busse davon.
Die US-Steuerbehörden sehen von einer Zivilklage ab. Damit verzichten sie auf die ursprünglich geforderten Informationen aus 52'000 UBS-Konten. Der Bundesrat zeigte sich am Mittwoch erleichtert über das Abkommen. Auch Experten und Parteien äusserten sich mehrheitlich positiv.