Drei Wochen nach dem Atomunfall durch Erdbeben und Tsunami ist damit ein Ende der Krise nicht in Sicht. Am Donnerstag hatte die japanische Regierung eine Ausweitung der Sperrzone abgelehnt.
Im Nordosten des Landes begann unterdessen eine grossangelegte Suchaktion nach weiteren Opfern des Tsunamis. Die mehr als 18'000 japanischen Soldaten wurden von Polizei, Küstenwache, Feuerwehr und ungefähr 7000 US-Soldaten bei ihrer Arbeit unterstützt, wie die Nachrichtenagentur Kyodo berichtete.
Keine Suche in der «Sperrzone»
Die Suche konzentriert sich auf ein etwa 18 Kilometer breites Gebiet in den zum Teil noch immer überfluteten Küstengebieten und Flussmündungen in den Präfekturen Fukushima, Iwate und Miyagi.
Grosse Teile der Küstengebiete wurden am 11.
Fukushima 1. /


März von dem teilweise mehr als 20 Meter hohen Tsunami zerstört. Vermutlich wurden viele Opfer ins Meer geschwemmt. Noch immer werden mehr als 16'400 Menschen vermisst, 11'500 Todesopfer sind bisher bestätigt.
Die 30-Kilometer-Sicherheitszone um das Atomkraftwerk Fukushima 1 ist nach Angaben des Verteidigungsministeriums wegen der gefährlichen radioaktiven Strahlung von der Suche ausgeschlossen. Behörden vermuten mindestens tausend Tote in der Umgebung des Krisenmeilers. Sie können wegen der Strahlung nicht geborgen werden.