Bei Neubauprojekten wurde 2,5% weniger investiert, während Umbauprojekte eine Steigerung von 4,4% verzeichneten. Diese vorläufigen Ergebnisse stammen aus der Baustatistik des
Bundesamtes für Statistik (BFS).
Die gesamten Bauausgaben setzen sich aus Bauinvestitionen und öffentlichen Unterhaltsausgaben zusammen. Im Jahr 2023 stiegen sie um 0,3%. Bereinigt um Preisänderungen gab es jedoch einen Rückgang von 2,5%. Die nominalen Bauinvestitionen stiegen um 0,2%, während die Ausgaben für öffentliche Unterhaltsarbeiten um 0,8% zunahmen.
Die Investitionen in Tiefbauprojekte stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 2,7%, während die Investitionen in Hochbauprojekte um 0,3% zurückgingen.
Es wird mehr umgebaut als neu errichtet. /


Die öffentlichen Auftraggeber - Bund, Kantone und Gemeinden - erhöhten ihre Investitionssummen sowohl im Tiefbau (+3,9%) als auch im Hochbau (+8,5%). Private Auftraggeber hingegen investierten innerhalb eines Jahres sowohl weniger in den Tiefbau (-2,3%) als auch in den Hochbau (-1,9%).
Bei Neubauprojekten gab es im Jahr 2023 einen Rückgang von 2,5% im Vergleich zum Vorjahr. Vor allem private Auftraggeber investierten weniger in Neubauprojekte (-4,8%). Dagegen verzeichneten Umbauprojekte eine Steigerung von 4,4%. Sowohl private Umbautätigkeiten (+3,9%) als auch Investitionen der öffentlichen Hand in Neubauten (+6,9%) und Umbauten (+5,2%) nahmen im Jahresvergleich zu.
Ein Ausblick auf das Jahr 2024 zeigt, dass der Arbeitsvorrat für laufende Bauprojekte bis zum Stichtag am 31.12.2023 um 0,4% gegenüber dem Vorjahresstichtag gestiegen ist. Hingegen verringerte sich der Arbeitsvorrat für öffentliche Unterhaltsarbeiten innerhalb eines Jahres um 2,4%.
Ausführliche Zahlen und weitere Informationen:
Leichter Anstieg der Bauinvestitionen im Jahr 2023 (PDF, 4 Seiten, 183 kB)