et / Quelle: zuerich.im / Montag, 3. März 2025 / 09:56 h
Am Tag der Kranken setzten die Bundespräsidentin, Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren sowie zahlreiche Unterstützer ein Zeichen für kranke, betagte und beeinträchtigte Menschen in der Schweiz. Das Motto für das Jahr 2025 lautet: «Hilfe zur Selbsthilfe».
Von grösster Wichtigkeit ist es, die psychischen Erkrankungen, von aussen meist unsichtbar, nicht zu vergessen. Es ist wichtig, dass Betroffene über ihr psychisches Befinden sprechen und professionelle Unterstützung holen. Ein offenes Gespräch ist vielfach der erste Schritt, um Hilfe zu suchen und bekommen - für sich selbst oder für nahestehende Menschen.
Regierungspräsidentin und Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli sowie Stadtrat Andreas Hauri sensibilisierten dafür, über Gefühle zu sprechen und soziale Kontakte zu pflegen. «Die Psychische Gesundheit der Zürcher Bevölkerung ist mir ein wichtiges Anliegen - sie zu stärken entspricht einem Legislaturziel des Regierungsrates. Die Bänkli sind ein Symbol für den Austausch und die Pflege sozialer Kontakte. Sie laden dazu ein, miteinander ins Gespräch zu kommen und bieten zugleich einen Ort der Erholung und Pause», so Natalie Rickli. «Psychische Erkrankungen sind oft unsichtbar - doch sie existieren.
Regierungspräsidentin Natalie Rickli und Zürcher Stadtrat Andreas Hauri auf einem 'Wie geht's dir'-Bänkli /


Hilfe sollte leicht zugänglich sein, darum bieten die Stadt und der Kanton niederschwellige Angebote und die notwendigen professionellen Beratungen an», sagte Stadtrat und Gesundheitsvorsteher Andreas Hauri.
Kanton stärkt psychische Gesundheit
«Wie geht's dir?» - das fragt die Kampagne, mit der sich die Gesundheitsdirektion Kanton Zürich für die psychische Gesundheit einsetzt. Im Rahmen dieser Kampagne tragen unter anderem auch gelbe Bänkli das Thema gut sichtbar in mittlerweile in über 30 Zürcher Gemeinden und verdeutlichen das Engagement von Kanton und Gemeinden. Neu laden zwei gelbe Bänkli am Walcheplatz - am Sitz der Kantonsverwaltung - zu einer erholsamen Pause ein oder geben Anstoss zum Gespräch.
Der Kanton hat in den vergangenen Jahren Massnahmen zur Förderung der psychiatrischen Versorgung getroffen (vgl.
Medienmitteilung vom 21. November 2022). Der Kanton Zürich war zudem der erste Kanton in der Schweiz, der die Stelle einer Kantonspsychiaterin schuf (vgl.
Medienmitteilung vom 6. Juni 2024). Die Gesundheitsdirektion Kanton Zürich setzt sich auch mit seinen kantonalen Aktionsprogrammen präventiv für die psychische Gesundheit ein. Diese Programme bieten eine Vielzahl von Angeboten für verschiedene Altersgruppen.