Die Wurzeln der Süsse: Eine Reise durch die Geschichte der Lakritze
Die Geschichte der Lakritze reicht Jahrtausende zurück. Bereits 2300 v. Chr. wurde die Süssholzwurzel (Glycyrrhiza glabra) in China als Heilpflanze klassifiziert. Kaiser Shennong, ein legendärer Herrscher und Vater der chinesischen Medizin, soll sie als eines der wichtigsten Heilkräuter eingestuft haben. Auch im alten Ägypten genoss Lakritz hohes Ansehen. Im Grab des Pharaos Tutanchamun (um 1350 v. Chr.) wurden beträchtliche Mengen der Wurzel gefunden, was ihre Bedeutung in dieser Zeit unterstreicht.
In den alten Zivilisationen von Assyrien, Ägypten, China, Griechenland, Italien und Indien wurde Lakritz primär für medizinische Zwecke eingesetzt. Man schätzte ihre Fähigkeit, den Körper mit Feuchtigkeit zu versorgen und leichte Entzündungen zu lindern. Sogar Alexander der Grosse soll seine Soldaten angewiesen haben, die süsse Wurzel zu kauen, um ihre Gesundheit und Hydration auf langen Feldzügen zu gewährleisten. Die Griechen, darunter Hippokrates, und später die Römer nutzten Lakritz zur Behandlung von Husten und Lebererkrankungen. Der griechische Arzt Dioskurides gab der Pflanze den Namen «Glycyrrhiza», was so viel wie «süsse Wurzel» bedeutet. Die frühe primäre Verwendung von Lakritz als Medizin verdeutlicht ihre lange Geschichte und die Erkenntnisse über ihre therapeutischen Eigenschaften in verschiedenen Kulturen. Die Ausbreitung der Lakritze von China nach Indien, Afrika und Europa deutet auf einen frühen Austausch von Wissen und Gütern hin, bei dem die medizinischen Vorzüge der Pflanze im Vordergrund standen.
Im Mittelalter war Lakritz in Apotheken weit verbreitet. Sie verbreitete sich in ganz Europa und fand Erwähnung in den Schriften von Gelehrten wie dem Heiligen Isidor von Sevilla und Hildegard von Bingen. In Deutschland wurde Lakritz Bier und Spirituosen zugesetzt, und in der Renaissance fand die Wurzel vermehrt Verwendung in Süssspeisen und Backwaren. Dieser Wandel von einer reinen Heilpflanze zu einem Bestandteil von Speisen und Getränken zeigt ihre Anpassungsfähigkeit und die wachsende Wertschätzung ihres süssen Geschmacks.
Den Grundstein für die moderne Lakritzekonfektion legten die Engländer. Die Römer brachten die Süssholzwurzel nach England, wo sie in Klostergärten kultiviert wurde. Im elisabethanischen England erlebte der Anbau einen Aufschwung, insbesondere in den Gärten der Pontefract Abbey in Yorkshire. Im 18. Jahrhundert schliesslich fügte George Dunhill in Yorkshire dem in Pontefract angebauten Lakritz Zucker hinzu und formte daraus münzähnliche Süssigkeiten, die als «Pontefract Cakes» bekannt wurden. Im 19. Jahrhundert florierten in Yorkshire bereits zahlreiche Lakritzfabriken. Die englische Region Yorkshire spielte somit eine entscheidende Rolle bei der Transformation von Lakritz zu der Süssigkeit, die wir heute kennen. Die Zugabe von Zucker war ein wesentlicher Faktor für ihre wachsende Popularität. Der Ursprung des Wortes «Lakritz» selbst, das sich vom griechischen «glykyrrhiza» (süsse Wurzel) über das Lateinische und Anglo-Französische entwickelte, spiegelt die seit jeher erkannte Süsse der Pflanze und ihren Weg durch die Sprachen wider.
Von fernen Landen: Die Herkunft der Süssholzwurzel
Die Süssholzpflanze (Glycyrrhiza glabra) ist eine ausdauernde krautige Hülsenfrucht, die in Westasien, Nordafrika und Südeuropa beheimatet ist. Sie bevorzugt gut durchlässige Böden in tiefen Tälern mit viel Sonnenschein und benötigt feuchtigkeitsspeichernden Boden, gedeiht aber nicht in lehmigen Böden. Diese spezifischen Klima- und Bodenansprüche erklären, warum bestimmte Regionen zu Zentren ihres Anbaus wurden.
Heute wird Lakritz in ganz Europa, Asien und im Nahen Osten kultiviert. Zu den Hauptanbauländern gehören die Türkei, Griechenland, Iran und Irak. Südeuropa, insbesondere Italien und Spanien, ist bekannt für seine hochwertigen Lakritzprodukte. Kalabrien in Süditalien blickt auf eine lange Tradition in der Lakritzherstellung zurück. Benediktinermönche führten die Pflanze im 11. Jahrhundert in Pontefract, Yorkshire, ein. Auch in Teilen der Vereinigten Staaten ist Lakritz zu finden, obwohl dort oft Anis als Geschmacksstoff verwendet wird. Die amerikanische Lakritze (Glycyrrhiza lepidota) ist in den gemässigten Regionen West-Nordamerikas heimisch, besitzt aber ein anderes Geschmacksprofil.
Die Ausbreitung des Lakritzanbaus über Kontinente hinweg verdeutlicht ihren Wert und führte zur Entwicklung unterschiedlicher Traditionen und sogar zu Ersatzstoffen wie Anis in einigen Regionen. Die Erwähnung spanischer Mönche, die in Yorkshire Lakritz anbauten («Spanish» als umgangssprachliche Bezeichnung für Lakritz in einigen englischen Regionen), deutet auf einen historischen Wissens- oder Handelsaustausch bezüglich des Anbaus hin.
Vielfalt in Schwarz und Bunt: Die faszinierende Welt der Lakritzsorten
Die Welt der Lakritze ist überraschend vielfältig und reicht weit über die klassische schwarze Lakritzstange hinaus.
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Schwarze Lakritze: In Nordamerika wird unter «schwarzer Lakritze» oft eine dunkle, anisartig schmeckende Süssigkeit verstanden, die in Europa jedoch traditionell Lakritzextrakt enthält. In Skandinavien, den Niederlanden und Norddeutschland wird sie als «süsse Lakritze» bezeichnet, um sie von der salzigen Variante zu unterscheiden. Ihre Hauptbestandteile sind Lakritzextrakt, Zucker und ein Bindemittel.
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Rote Lakritze: Im Gegensatz dazu ist rote Lakritze keine traditionelle Lakritze. Sie ist meistens mit Erdbeer-, Kirsch-, Himbeer- oder Zimtgeschmack aromatisiert. Obwohl sie in ihrer Form (Stränge, Spiralen) der schwarzen Lakritze ähnelt, unterscheidet sie sich deutlich in Farbe und Geschmack.
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Salzige Lakritze: Besonders beliebt in den nordischen Ländern, den Niederlanden und Norddeutschland, verdankt salzige Lakritze ihren charakteristischen Geschmack dem Zusatz von Ammoniumchlorid (Salmiaksalz), das eine salzige und leicht herbe Note verleiht. Sie kann schwarz oder sehr dunkelbraun sein und ist manchmal mit Salmiaksalz überzogen. Zu den typischen Inhaltsstoffen gehören Zucker, Glukosesirup, Lakritzextrakt und Ammoniumchlorid. Die ausgeprägte regionale Vorliebe für salzige Lakritze in diesen Ländern unterstreicht den Einfluss von Kultur und möglicherweise sogar physiologischen Faktoren auf den Geschmackssinn.
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Süsse Lakritze: Die traditionelle schwarze Lakritze in Europa wird im Unterschied zu den salzigen Varianten als süss betrachtet. Ihre Inhaltsstoffe umfassen in der Regel Zucker, Glukosesirup, Melasse und Lakritzextrakt.
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Kräuter- und andere Sorten: Neben diesen Hauptkategorien gibt es zahlreiche weitere Variationen.



Die Geschichte der Lakritze reicht Jahrtausende zurück. /


Lakritz kann mit Minze, Menthol, Anis oder Lorbeer verfeinert werden. Saure Lakritze ist eine neuere Entwicklung, oft fruchtgeschmacklich und mit Maissirup gesüsst. Auch australische Lakritze besitzt eine einzigartige Geschmacksrichtung und Textur. Weitere Geschmacksrichtungen umfassen Honig, würzig-salzig, Kaffee, Lorbeer und Thymian. Die immense Vielfalt an Lakritzsorten über die bekannten schwarzen und roten Varianten hinaus zeigt die ständige Innovation und Anpassung dieser Süssigkeit, um den unterschiedlichen Geschmäckern und Vorlieben weltweit gerecht zu werden.
Mehr als nur ein Genussmittel: Die potenziellen gesundheitlichen Vorteile von Lakritz
Lakritz wird seit Jahrtausenden in der
Naturheilkunde eingesetzt, unter anderem als Mittel gegen Halsschmerzen. In der Antike wurde sie zur Behandlung von Erkrankungen der Lunge, Leber, des Kreislaufs und der Nieren verwendet. In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und im Ayurveda findet Lakritz bei verschiedenen Beschwerden Anwendung. Mittelalterliche Ärzte nutzten sie gegen Husten, Halsschmerzen, Verdauungsprobleme und Sodbrennen.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass Lakritz Verbindungen wie Glycyrrhizin enthält, die antioxidative, antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften besitzen. Es gibt Hinweise darauf, dass Lakritz bei Verdauungsproblemen, einschliesslich Sodbrennen und Verdauungsstörungen, helfen kann. Deglycyrrhizinierte Lakritze (DGL) wird oft zu diesem Zweck eingesetzt. Auch bei Erkrankungen der oberen Atemwege wie Husten und Halsschmerzen könnte Lakritz Linderung verschaffen.
Einige Studien deuten auf potenzielle Vorteile bei Hauterkrankungen wie Ekzemen hin. Vorläufige Forschungsergebnisse legen nahe, dass Lakritz die Lebergesundheit, die Herz-Kreislauf-Gesundheit, die Stoffwechselregulation, die neurologische Funktion und die Gesundheit in den Wechseljahren positiv beeinflussen könnte. Es gibt auch Hinweise auf mögliche krebshemmende Eigenschaften, die jedoch hauptsächlich in Tierstudien beobachtet wurden. Darüber hinaus könnte Lakritz vor Karies schützen und die Mundgesundheit verbessern. Obwohl die traditionellen Anwendungen von Lakritz vielfältig sind, ist die wissenschaftliche Evidenz für viele dieser gesundheitlichen Vorteile noch begrenzt und erfordert oft weitere hochwertige Studien am Menschen. Die Existenz von deglycyrrhizinierter Lakritze (DGL) deutet auf ein Bestreben hin, potenzielle Vorteile beizubehalten und gleichzeitig einige der bekannten Risiken im Zusammenhang mit Glycyrrhizin zu mindern.
Die Kehrseite der Medaille: Mögliche Nachteile und Risiken
Übermässiger Konsum von Lakritz, insbesondere des Inhaltsstoffs Glycyrrhizin, kann zu ernsthaften Nebenwirkungen führen. Dazu gehören ein Anstieg des Blutdrucks und ein Abfall des Kaliumspiegels (Hypokaliämie), was potenziell zu Herzrhythmusstörungen, Schwellungen, Lethargie und Herzinsuffizienz führen kann. Studien zeigen, dass selbst geringe tägliche Mengen bei manchen Menschen den Blutdruck erhöhen können. Schwangere Frauen sollten Lakritz nur in Massen konsumieren, da ein hoher Konsum mit einem erhöhten Risiko für Frühgeburten und gesundheitliche Probleme beim Kind verbunden ist.
Lakritz kann auch mit verschiedenen Medikamenten interagieren, darunter Mittel gegen Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Diabetes und Blutverdünner. Personen mit Vorerkrankungen wie Bluthochdruck, Herz- oder Nierenerkrankungen, Glaukom und Diabetes sollten ihren Lakritzkonsum einschränken oder ganz vermeiden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Wissenschaftliche Lebensmittelausschuss der Europäischen Union (SCF) empfehlen, die tägliche Aufnahme von Glycyrrhizin auf maximal 100 mg zu begrenzen. Der Begriff «Lakritzmissbrauch» verdeutlicht das Potenzial für negative gesundheitliche Folgen bei übermässigem Verzehr.
Süsse oder Sünde? Die Rolle des Zuckers in Lakritzprodukten
Zucker ist ein Hauptbestandteil vieler Lakritzkonfekte. Bereits im 18. Jahrhundert wurde Zucker der Süssholzwurzel zugesetzt, um daraus Süssigkeiten herzustellen. Süsse Lakritzsorten enthalten von Natur aus Glycyrrhizin, das um ein Vielfaches süsser ist als Zucker. In roter und saurer Lakritze wird oft Maissirup zusätzlich oder anstelle von Zucker verwendet. Auch salzige Lakritze enthält Zucker und Glukosesirup neben Ammoniumchlorid. Die Zugabe von Zucker war entscheidend für die Entwicklung von Lakritz zu einer beliebten Süssigkeit, birgt aber auch die mit hohem Zuckerkonsum verbundenen gesundheitlichen Risiken. Das Verhältnis zwischen der natürlichen Süsse des Glycyrrhizins und dem zugesetzten Zucker variiert je nach Lakritzsorte und beeinflusst deren Geschmacksprofil.
Ein Geschmack, der spaltet: Warum Lakritz so polarisiert
Der charakteristische Geschmack von Lakritz stammt hauptsächlich von Glycyrrhizin in der Süssholzwurzel. Anethol, eine Verbindung, die in Lakritz, Anis und Fenchel vorkommt, trägt ebenfalls zum lakritzartigen Aroma bei. Viele in den USA hergestellte «schwarze Lakritze»-Produkte werden primär mit Anis aromatisiert. Auch andere Kräuter wie Basilikum, Estragon und Kümmel weisen ähnliche Geschmacksnoten auf.
Die Geschmackswahrnehmung ist genetisch bedingt, was beeinflusst, wie Menschen die Bitterkeit des Glycyrrhizins empfinden. Persönliche Erfahrungen und Erinnerungen, die mit dem Geruch und Geschmack von Lakritz verbunden sind (z. B. negative Erfahrungen mit lakritzartigen Medikamenten), können ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Präferenz spielen. Auch die kulturelle Prägung und die frühe Vertrautheit mit Lakritz können die Vorlieben formen. Die ausgeprägte «Liebe es oder hasse es»-Reaktion auf Lakritz ist wahrscheinlich ein komplexes Zusammenspiel genetischer Veranlagung, die die Geschmackswahrnehmung beeinflusst, und erlernter Assoziationen, sowohl positiver als auch negativer, mit ihren charakteristischen Geschmacksstoffen.
Ein Paradies für Lakritzliebhaber: Die Entstehung und Entwicklung von Lakritz Boutiquen
«Lakritz Boutiquen» stellen ein spezialisiertes Einzelhandelskonzept dar, das sich ausschliesslich auf Lakritz konzentriert. Sie bieten eine breite Palette an Lakritzsorten, Herkünften und Geschmacksrichtungen und richten sich an Liebhaber und solche, die nach besonderen Optionen suchen. Oftmals finden sich hier auch Gourmet-, handwerkliche und internationale Auswahlen, die in herkömmlichen Süsswarengeschäften nicht erhältlich sind. Diese
Boutiquen schaffen ein immersives Erlebnis für Lakritzliebhaber und ermöglichen es ihnen, die vielfältige Welt dieser Köstlichkeit zu erkunden.
Die Popularität dieser spezialisierten Geschäfte wird durch verschiedene Faktoren angetrieben: eine wachsende Wertschätzung für Gourmet- und Spezialitätenlebensmittel, ein gesteigertes Interesse an der Erkundung verschiedener regionaler und internationaler Süsswarentraditionen, die anhaltende Anziehungskraft von Lakritz für diejenigen, die ihren einzigartigen Geschmack geniessen, sowie der Wunsch nach einem kuratierteren und spezialisierten Einkaufserlebnis im Vergleich zu den Massenmarkt-Süsswarenabteilungen. Die Entstehung von Lakritzboutiquen signalisiert einen Nischenmarkt, der eine engagierte Konsumentenbasis bedient und einen breiteren Trend zu spezialisierten Lebensmittelgeschäften und einer tieferen Wertschätzung für die Nuancen des Geschmacks widerspiegelt.
Fazit: Eine süsse Entdeckungstour
Von ihren bescheidenen Anfängen als Heilmittel in alten Zivilisationen bis hin zu ihrer heutigen Präsenz in eleganten Boutiquen hat Lakritz eine bemerkenswerte Reise hinter sich. Ihre Geschichte ist reich an kulturellen und kulinarischen Wendungen, und ihre vielfältigen Sorten und Geschmacksrichtungen bieten eine faszinierende Welt für Entdecker. Während potenzielle gesundheitliche Vorteile existieren, mahnen die möglichen Risiken zu einem massvollen Genuss.
Die polarisierende Natur ihres Geschmacks, verwurzelt in Genetik und persönlichen Erfahrungen, trägt zu ihrer einzigartigen Identität bei. Lakritzboutiquen sind mehr als nur Geschäfte; sie sind Orte der Entdeckung und des Genusses für alle, die sich von diesem besonderen Geschmack angesprochen fühlen. Es lohnt sich, diese Welt zu erkunden und vielleicht die eigene Vorliebe für Lakritz neu zu entdecken.
Regionale Variationen von salziger Lakritze
Land |
Lokale Namen für salzige Lakritze |
Hauptbestandteile |
Typische Eigenschaften/Geschmacksprofil |
Niederlande |
Zoute Drop, Salmiaklakrids |
Lakritzextrakt, Ammoniumchlorid, Zucker, Glukosesirup |
Intensiv salzig, mit Lakritznote, manchmal mit Anis |
Finnland |
Salmiakki, Salmiakki Kala |
Lakritzextrakt, Ammoniumchlorid, Zucker, Glukosesirup |
Sehr salzig, stark im Geschmack |
Schweden |
Saltlakrits, Salmiaklakrits |
Lakritzextrakt, Ammoniumchlorid, Zucker, Glukosesirup |
Salzig, mit Lakritznote |
Dänemark |
Lakrids, Tyrkisk Peber |
Lakritzextrakt, Ammoniumchlorid, Zucker, Glukosesirup |
Oft Kombination aus süssen und salzigen Noten, Tyrkisk Peber mit Chili |
Deutschland |
Salzlakritz, Salmiakpastillen, Salmiak |
Lakritzextrakt, Ammoniumchlorid, Zucker, Glukosesirup |
Salzig, in verschiedenen Formen erhältlich |
Potenzielle gesundheitliche Vorteile und Risiken von Lakritzwurzel
Kategorie |
Spezifischer Vorteil/Risiko |
Anmerkung/Quelle |
Verdauungsgesundheit |
Kann Sodbrennen reduzieren |
Studien deuten auf positive Effekte hin, besonders bei Verwendung von DGL |
Atemwegsgesundheit |
Kann Halsschmerzen lindern |
Traditionelle Anwendung und einige Studien |
Hautgesundheit |
Kann Symptome von Ekzemen verbessern |
Einige Studien deuten auf positive Effekte bei topischer Anwendung hin |
Herz-Kreislauf-Risiko |
Kann den Blutdruck erhöhen |
Insbesondere bei übermässigem Konsum von Glycyrrhizin |
Elektrolythaushalt |
Kann den Kaliumspiegel senken |
Insbesondere bei übermässigem Konsum von Glycyrrhizin |
Schwangerschaft |
Kann Frühgeburten und Gesundheitsprobleme beim Kind verursachen |
Bei hohem Konsum |
Wechselwirkungen mit Medikamenten |
Kann die Wirkung verschiedener Medikamente beeinflussen |
Einschliesslich Blutdrucksenker, Herzmedikamente, Diabetesmedikamente und Blutverdünner |